»Greifswald nazifrei« kritisiert Polizeieinsatz

 Aufgaben zum Lesen

1- Lesen Sie den Artikel ein Mal !
2- Markieren Sie , was für Sie wichtig ist !
3- Lesen Sie den Artikel noch Mal !
4- Schreiben Sie fünf Sätze auf !
5- Lernen Sie die fünf Sätze auswendig !
6- Diskutieren Sie mit Jemandem (Eltern , Freunde , Bekannte , ... ) über diesen Artikel !

»Greifswald nazifrei« kritisiert Polizeieinsatz


Beamte gingen am 1. Mai brutal gegen Antifaschisten vor

Von (jW)
Das antifaschistische Bündnis »Greifswald nazifrei« hat am Dienstag den Polizeieinsatz am 1. Mai stark kritisiert. An dem Tag hatten Hunderte Antifaschisten versucht, einen Neonaziaufzug zu stoppen. »Mit ihren friedlichen Protesten haben die bis zu tausend Menschen, die sich an direkten Aktionen gegen die Neonazis beteiligten, der Polizei keine Angriffsfläche für gewalttätige Maßnahmen geboten«, erklärte Cornelia Schulze, Sprecherin des Bündnisses in einer Stellungnahme.


Beamte seien wiederholt aggressiv gegen Teilnehmer an Sitzblockaden vorgegangen: »Ihnen wurde ins Gesicht geschlagen, sie wurden über die Straße geschleift statt weggetragen, durch die Maßnahmen entblößt oder bedrängt, indem Polizisten sie auf die Straße drückten und auf ihnen niederknieten«,
beschreibt Schulze. Ein im Internet veröffentlichtes Video etwa zeige einen Beamten, der eine Frau an einem Bein und mit ihrem Gesicht zum Boden über die Straße zerre. Anschließend werde die regungslose Betroffene mit Faustschlägen auf den Kopf traktiert. Wiederholt sei gegen Menschen, die sich nur in den Stadtteilen bewegten, Pfefferspray eingesetzt worden. Zeugen hätten zudem berichtet, daß es bei Festnahmen ohne erkennbaren Grund zu Faustschlägen in die Gesichter der Betroffenen gekommen sei.

»Greifswald nazifrei« fordert die Polizei auf, »überzogene Gewalt und die Kriminalisierung von zivilgesellschaftlichem Protest zu unterlassen. Die Kennzeichnungspflicht für Polizisten sei längst überfällig, um Straftaten von ihnen aufklären zu können. Denn obwohl auf dem genannten Video der Übergriff eindeutig festgehalten wird, sei die Identität des Polizisten durch seine Dienstkleidung nicht erkennbar. »Während Demonstrierende ständig ihre Ausweise vorzeigen mußten, konnten die Polizeikräfte den ganzen Tag vermummt hoheitliche Gewalt ausüben und werden auch noch vor rechtlichen Konsequenzen geschützt«, so Cornelia Schulze abschließend.
 Quelle : http://www.jungewelt.de/

Zurück zur DSH und TestDaf - Deutsch  als Fremdsprache

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ihre Meinung ist mir wichtig , deshalb
zögern Sie bitte nicht , sie mir mitzuteilen. ( Anmeldung erforderlich! )

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

DSH und TestDaf - Deutsch als Fremsprache